Geschichte des Netzwerks

Die Marburger Mission in Ostafrika

Seit 1970 arbeitet die Marburger Mission in Ostafrika mit lokalen Partnerkirchen zusammen. Von Anfang an war es das Ziel, die Kirchen vor Ort in ihrer Selbstständigkeit zu fördern und sie zu befähigen, positiv in die Gesellschaft hineinzuwirken.

Neben einer Arbeit in Kenia und Tansania wurde 1990 die Arbeit erneut in Uganda wieder aufgenommen. Sie konkretisierte sich in der Ausbildung von Theologiestudenten am Bishop Barham University College (BBUC) in Kabale, die inzwischen vermehrt von einheimischen Dozenten übernommen und verantwortet wird.

Die Arbeit in Kenia und Tansania konnte im Laufe der Jahre in einheimische Hände übergeben werden.

Parallel dazu wuchs das Interesse an Sendung und Weltmission in den afrikanischen Kirchen. Durch Studierende aus dem Kongo und Südsudan am Bishop Barham University College entstanden wichtige Kontakte. 2014 wurde ein Netzwerk ins Leben gerufen, das die aktive Beteiligung von afrikanischen Gemeinden an Weltmission fördert und Missionare sendet.

Besondere Herausforderungen ergeben sich in den Nachbarländern Südsudan und Ostkongo.

In diesen durch Kämpfe zerrütteten Gebieten haben viele Völker Jesu heilende Vergebung noch nicht erfahren. Diese hat die Kraft, den Menschen Frieden, Liebe und Hoffnung zu schenken und inspiriert, Versöhnung in die Gesellschaft hineinzutragen.

Gegenwärtig arbeiten vier Missionare von Uganda, in Zusammenarbeit mit ihren Gemeinden und dem Netzwerk Ostafrika, mit der Epicopal Church (ECSS) im Südsudan.