Gemeindegründung in Freiham

Verbandsrat des Hensoltshöher Gemeinschaftsverbandes e. V. (HGV) beschließt einstimmig den Start des Gemeindegründungsprojektes in Freiham ab Sommer 2021. Dabei kommt Ehepaar Höß, Mitarbeitende der Stiftung Marburger Mission (MM), zum Einsatz.

Marburg/Gunzenhausen. In seiner Sitzung am 18.07.2020 beschloss der Verbandsrat des HGV einstimmig ein neues Gemeindegründungsprojekt in Freiham, im Münchner Westen. Dort entsteht eine Kleinstadt, in der über 25.000 Menschen wohnen werden. Und da „soll es möglichst von Anfang an eine Gemeinde geben“, so Volker Ulm, der 1. Vorsitzende des HGV.

Das Gründungsprojekt, mit dem im Frühjahr 2021 begonnen wird, hat besondere Merkmale. Es soll eine „Interkulturelle Gemeindegründung“ werden, denn die Bevölkerung wird multikulturelle Hintergründe haben, und das wird von Anfang berücksichtigt werden. Dazu braucht es Gemeindegründer, die diese Kompetenz mitbringen. Stefan und Li-Anne Höß haben diese. Sie sind bi-kulturell aufgestellt und haben Erfahrung mit Gemeindegründungsprojekten. Seit zehn Jahren sind sie als Missionare der MM in diesem Bereich in Nordthailand tätig.

Als die Familie mitteilte, ab 2021 wieder in Deutschland tätig werden zu wollen, entstand die Idee eines gemeinsamen Projektes zwischen der MM und dem HGV. Die Gespräche dazu zeigten eine große Einmütigkeit und immer mehr entstand der Eindruck, dass Gott uns gemeinsam in diese Richtung führt. „Mit diesem Projekt möchten wir gerne eine Gemeindegründungsbewegung initiieren,“ sagt Rainer Becker, Direktor der MM. „Außerdem soll die Gemeinde von Anfang an zum HGV gehören und auf Multiplikation ausgerichtet sein. Und nach einiger Zeit soll aus der jungen Gemeinde heraus die nächste Gemeinde gegründet werden. Stefan und Li-Anne Höß werden weiterhin Mitarbeiter der Marburger Mission bleiben.“

Familie Höß ist dazu bereit und stellt sich der neuen Herausforderung: „Wir freuen uns unheimlich auf die neue Aufgabe und sehen Gottes Führung in diese Richtung. Gleichzeitig haben wir den nötigen Respekt vor dem noch Unbekannten. Obwohl wir selbst Deutsche sind, ist es für uns so, als würden wir uns wieder in eine ganz neue Kultur und Situation einleben müssen. Doch mit Gottes Hilfe und Eurer Unterstützung und Begleitung werden wir es schaffen!“

Zusammen mit Familie Höß freuen wir uns als HGV und MM dieses Projekt gemeinsam durchzuführen. Es fordert uns alle nicht nur finanziell heraus. Es fordert uns, ein Wagnis im Glauben einzugehen. Das wollen wir gerne tun in dem Wissen, dass Gott solch ein Wagnis wert ist und er im Zentrum dieser Gründung steht.

Über die weitere Entwicklung werden wir Sie über die Veröffentlichungen bzw. Websites des HGV und der MM informieren.

Diese Erklärung können Sie hier als PDF downloaden.